Euroflorist: Die Pioniere des Online-Blumenversands

Heutzutage Blumen online zu verschicken, fühlt sich ganz selbstverständlich an: ein paar Schritte am Handy, ein paar Klicks am Laptop – und ein wunderschöner Strauß ist unterwegs, quer durch Österreich oder ins Ausland. Doch dieser Komfort kam nicht über Nacht. Dahinter stecken visionäres Denken, stetige Innovation und jahrelanges Engagement.Angeführt wurde dieser Wandel von Euroflorist – dem ältesten Online-Blumenversand-Webshop Europas. Gegründet in Schweden, ist Euroflorist auch in Österreich aktiv – unter dem Namen Euroflorist Österreich.

 

Bereits 1995, als das Internet für die meisten noch ein Rätsel war, ermöglichte Euroflorist als erstes Unternehmen weltweit den Online-Blumenkauf mit sicherer Kreditkartenzahlung. Während Größen wie Amazon und eBay gerade erst auftauchten, verband Euroflorist schon damals Herzen über Städte- und Ländergrenzen hinweg.


1995: Euroflorist geht online – bevor die Welt dafür bereit war

Heute kaum vorstellbar, aber 1995 hatten die meisten Unternehmen noch nicht einmal eine Website, und sichere Online-Zahlungen waren reine Zukunftsmusik. Die Vorstellung, Blumen zu bestellen, ohne persönlich in ein Blumengeschäft zu gehen, war – gelinde gesagt – revolutionär. Doch genau in diesem Jahr ging Euroflorist Schweden (die Geburtsstätte der Euroflorist-Gruppe) online mit einem der ersten 100 E-Commerce-Webshops weltweit. Damit reihte sich Euroflorist in dieselbe Pionierklasse ein wie Amazon (gegründet 1994, erster Onlineverkauf 1995) und eBay (gegründet im September 1995).

 

Im Gegensatz zu vielen frühen Webseiten zeigte Euroflorist nicht nur Produkte, sondern ermöglichte echte Transaktionen mit Kreditkartenzahlung. Ein mutiger Schritt, der Kund*innen schon damals zeigte: Hier ist mein sensibler Zahlungsverkehr sicher. Dieses Vertrauen, gepaart mit Professionalität und Innovationsgeist, ist bis heute unser Markenzeichen.

Wenn heute jemand fragt, wer den Online-Blumenversand möglich gemacht hat, dann war Euroflorist ganz vorne mit dabei.

Veränderung geschieht nicht über Nacht ... bis sie es doch tut!

Um wirklich zu verstehen, wie viel sich verändert hat, und wie viel Leidenschaft hinter dieser Entwicklung steckt, muss man es von denen hören, die es miterlebt haben. Eine davon ist Inger, eine der dienstältesten Mitarbeiterinnen bei Euroflorist. Sie teilt ihre Erinnerungen an die Anfänge der Digitalisierung, und besonders an einen ganz bestimmten Morgen, der alles veränderte: den 14. Februar 2000.

„Vor 1995, wenn man zum Beispiel Blumen in die USA, nach Großbritannien oder überhaupt ins Ausland verschicken wollte, musste man in ein Euroflorist-Partnergeschäft vor Ort gehen und bar bezahlen“, erinnert sich Inger. „Euroflorist war das erste Unternehmen, bei dem man Blumen bequem von zu Hause aus am Computer bestellen und per Kreditkarte bezahlen konnte.“

Bevor die Website online war, wurden Bestellungen per Fax entgegengenommen und davor sogar telefonisch. Jede Bestellung wurde manuell an die Florist*innen weitergegeben, Zahlungen wurden handschriftlich dokumentiert. Mit dem Onlinegang kam der Wandel, allerdings nicht auf einen Schlag. 

„Für die Kund*innen sah es so aus, als könnten sie ganz einfach stöbern, Blumen aussuchen und mit Kreditkarte zahlen“, erzählt Inger. „Aber im Hintergrund haben wir jede Zahlung noch manuell im Büro über ein Kartenlesegerät abgewickelt. Jede Bestellung kam per E-Mail rein und wurde einzeln bearbeitet. Große Veränderungen kommen oft in kleinen Schritten.“

 

Online-Blumenbestellungen waren anfangs nicht besonders beliebt … und dann änderte sich alles buchstäblich über Nacht.

„Es war Montag, der 14. Februar 2000 – Valentinstag“, erzählt Inger.
„Zwischen 1995 und 2000 hatten wir durchschnittlich weniger als 50 Online-Bestellungen pro Tag. Ein kleiner Teil im Vergleich zu den Aufträgen, die über unser Floristennetzwerk kamen. Aber an diesem Morgen kamen wir ins Büro und sahen über 400 Bestellungen aus dem Wochenende in unserem Posteingang und es kamen immer noch neue dazu! Es fühlte sich an, als wäre das Internet über Nacht explodiert! Jeder, vom Rechnungswesen bis zur Geschäftsführung, half mit, um die Bestellungen zu bearbeiten. Der Kreditkartenleser und die Faxgeräte liefen auf Hochtouren. Und das Wichtigste: Jede einzelne Valentinstagsbestellung wurde bearbeitet.“

 

Dieser Tag war ein Wendepunkt – nicht nur für Euroflorist, sondern für die gesamte Blumenversandbranche.

„Nach dem Valentinstag 2000 wuchsen die Online-Bestellungen stetig weiter. An diesem Tag haben wir die Kraft des Internets wirklich gespürt. Wir wussten: Jetzt verändert sich alles. Und ehrlich gesagt – der Rest ist Geschichte“, sagt Inger mit einem Lächeln.

Seite an Seite mit den globalen E-Commerce-Pionieren

Mitte der 90er-Jahre veränderte eine Handvoll Unternehmen für immer, wie die Welt einkauft:

  1. Amazon (erstes Buch online verkauft, 1995)
  2. eBay (gegründet 1995 als AuctionWeb)
  3. Euroflorist (erste Online-Blumenbestellung mit Kreditkartenzahlung, 1995)
  4. Yahoo! (Yahoo! Shopping startete im Jahr 1998)

Heute zählt Euroflorist zu den am längsten bestehenden Online-Blumenversanddiensten weltweit. Ein Beweis für Erfahrung, Zuverlässigkeit und unermüdlichen Innovationsgeist.

Vom Fax zum Touchscreen: Eine Reise durch die Zeit

Von bescheidenen Anfängen bis hin zu einem reibungslosen, mobil optimierten Einkaufserlebnis, die Geschichte unserer Website spiegelt die digitale Entwicklung des E-Commerce wider.

Dank der Web Archive Website konnten wir einen Blick darauf werfen, wie sich der Blumenlieferservice im Laufe der Zeit verändert hat.

1999

1995: 💡 Kreditkartenzahlung, bevor sie cool war

Auch wenn das Design der meisten Websites in den 90er-Jahren eher… sagen wir mal schlicht war, bot Euroflorists Website von 1995 etwas wirklich Besonderes: sichere Online-Zahlung per Kreditkarte. Ein mutiger Schritt, der den Grundstein für den modernen Blumen-E-Commerce legte.

2005

2000er: 🛒 Ein Schritt näher am echten E-Commerce

Bis 2005 hatte sich Euroflorists Plattform deutlich weiterentwickelt. Drop-down-Menüs, Produktsortierung nach Preis und Anlass und ein intuitiveres Layout zeigten: Das Einkaufserlebnis wurde interaktiver und persönlicher. Ein klarer Schritt in Richtung modernen Online-Handels.

2015

2010er: 🌸 UX-Glow-up… und ein neues Logo!

Mit helleren Farben, fröhlichen Bildern und einer verbesserten Produktsuche wirkt die Website-Version von 2015 deutlich einladender. Die Anzeichen moderner Nutzerfreundlichkeit sind klar zu erkennen: eine übersichtliche Navigation, bessere Kategorisierung, Preisfilter und ein optimierter Bestellprozess.

Die Seite von 2015 setzt ganz auf die mobile Revolution: Buttons sind touchfreundlich gestaltet, Trustpilot-Bewertungen werden gut sichtbar eingebunden, um Vertrauen zu schaffen. Persönliche Kategorien wie „Für Sie“, „Liebe & Romantik“ oder „Trauerblumen“ zeigen, wie emotional feinfühlig das Einkaufserlebnis geworden ist.

Heute: 🎯 Klarheit, Eleganz und Schnelligkeit… und ein noch besseres Logo

Die aktuelle Startseite (2025) spiegelt das Beste modernen E-Commerce-Designs wider: blitzschnell, mobil optimiert und emotional ansprechend. Die Ästhetik ist ruhig, mit sanften Farbtönen und einem klaren Fokus auf saisonale Kollektionen.

Doch jede Version zeigt mehr als nur optische Veränderungen. Sie erzählt eine Geschichte stetiger Weiterentwicklung mit dem Ziel, es unseren Kund*innen immer einfacher, schneller und sicherer zu machen, Gefühle in die Welt hinaus zu verschicken.

Euroflorist – Gestern vertraut. Heute vertraut. Morgen vertraut.

Euroflorist hat sich stets mit der Zeit weiterentwickelt. Nicht nur, um modern zu wirken, sondern um Blumenliebhaber*innen besser, schneller und sicherer zu bedienen.

 

Mehr als 41 Millionen ausgelieferte Sträuße später steht Euroflorist immer noch für Vertrauen, Innovation und echte Herzensverbindungen. Von handgeschriebenen und gefaxten Bestellungen im Jahr 1990 bis hin zum nahtlosen mobilen Einkaufserlebnis im Jahr 2025. Der führende Blumenlieferservice hat einen langen Weg hinter sich. Und das ist längst nicht das Ende!

 

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