Eukalyptus: Das elegante Immergrün mit beruhigender Wirkung

Eukalyptus ist ein vielseitiges und aromatisches Blattgrün, das in der Floristik wegen seiner silbergrauen Blätter, dem angenehmen Duft und seiner langen Haltbarkeit – sowohl frisch als auch getrocknet – sehr geschätzt wird. Ursprünglich stammt er aus Australien und gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Heute ist Eukalyptus weltweit verbreitet und wird nicht nur als Zierpflanze, sondern auch in der Naturmedizin und Aromatherapie verwendet. Symbolisch steht Eukalyptus für Heilung, Schutz, Reinigung und Erneuerung.


eukalyptus auf grauem hintergrund
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ALLGEMEINER NAME

Eukalyptus

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BOTANISCHER NAME

Eucalyptus spp.

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HERKUNFT

Australien

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ANDERE BEZEICHNUNGEN

Gummibaum, Blaugummibaum

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BLÜTEZEIT

Ganzjährig erhältlich (beste Qualität im Herbst/Winter)

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STANDORT

Volle Sonne, gut durchlässiger Boden

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SYMBOLIK

Heilung, Schutz, Reinigung, Neuanfang

Pflegetipps für Eukalyptus in der Vase

Stiele schräg anschneiden: So kann er besser Wasser aufnehmen.

Wasser alle 2-3 Tage wechseln: Hält die Zweige länger frisch und reduziert Bakterienbildung.

Solo oder kombiniert verwenden: Passt zu fast allem – ideal für moderne, natürliche oder duftende Sträuße.

Zum Trocknen aufhängen: Einfach kopfüber an einem dunklen, trockenen Ort – Farbe und Duft bleiben erhalten.

Tipp für die Dusche: In der Dusche aufgehängt, entfaltet Eukalyptus im warmen Dampf einen beruhigenden, befreienden Duft.

Pflegetipps für Eukalyptusbäume im Topf oder Garten

Lichtbedarf: Braucht viel Sonne – am besten an einen vollsonnigen Ort stellen.

Gießen: Junge Pflanzen regelmäßig gießen; ältere Pflanzen sind sehr trockenheitsresistent.

Erde: Gut durchlässiger, sandiger Boden ist ideal.

Rückschnitt: Regelmäßig schneiden, um eine kompakte Form oder buschigen Wuchs zu fördern.

Im Topf: Zwergsorten wählen und regelmäßig in Form halten – ideal für Terrasse oder Balkon.

Symbolik & Bedeutung

Eukalyptus steht für Reinigung, Gesundheit und innere Stärke. Sein aromatischer Duft und seine heilenden Eigenschaften machen ihn zum Symbol für Erholung, Frische und emotionale Balance. In spirituellen oder ganzheitlichen Praktiken wird Eukalyptus häufig zur Reinigung von Räumen oder zum Schutz vor negativer Energie eingesetzt. Als Geschenk drückt er Neuanfang, Ruhe und Widerstandskraft aus – perfekt für Genesungswünsche, Einzüge oder kleine Mutmacher.

Beliebte Eukalyptusarten in der Floristik

Es gibt über 700 Arten, aber in der Floristik werden besonders diese Sorten verwendet:

- Eucalyptus cinerea (Silver Dollar) – Runde, silbrige Blätter mit starkem Duft – klassisch für Sträuße und Kränze.

- Eucalyptus populnea (Populus-Eukalyptus) – Größere, weichere Blätter – romantisch und elegant.

- Eucalyptus gunnii (Mostgummi-Eukalyptus) – Blaugrüne, duftende Blätter – eignet sich hervorragend zum Trocknen.

- Eucalyptus nicholii (Weidenblättriger Eukalyptus) – Schmale, längliche Blätter mit leichter Bewegung – sehr natürlich.

Ob frisch im Strauß oder getrocknet im Kranz – Eukalyptus verleiht jedem Arrangement Ruhe, Stil und eine natürliche Ausstrahlung. 🌿💚

Häuftig gestellte Fragen zu Eukalyptus

 

Ja, Eukalyptus (besonders das Öl) ist giftig für Hunde. Wenn sie davon fressen, kann es zu Erbrechen, Schwäche, Speicheln oder Durchfall kommen. Also besser außer Reichweite aufbewahren.

 

Ja, auch für Katzen ist Eukalyptus giftig, vor allem das Öl. Es kann zu Magen-Darm-Problemen, Zittern oder Speichelfluss führen. Am besten nicht in der Nähe von Katzenplätzen verwenden.

 

Eukalyptusöl hilft bei verstopfter Nase, Husten, Muskelverspannungen und wird auch als natürliches Insektenschutzmittel eingesetzt. Man findet es in Aromaölen, Erkältungsbalsam und Reinigungsmitteln.

 

Einfach frische Stiele kopfüber an einem trockenen, dunklen Ort aufhängen – am besten gut belüftet. Nach 2–3 Wochen ist der Eukalyptus trocken und duftet immer noch herrlich. Ohne Zusätze!

 

Schneiden kannst du Eukalyptus am besten im späten Winter oder zeitigen Frühjahr, bevor er neu austreibt. Junge Pflanzen kann man auch im Sommer leicht in Form bringen. Immer mit scharfer, sauberer Schere arbeiten.

 

Nimm gut durchlässige, lockere Erde, z. B. eine Mischung aus Blumenerde, Sand und etwas Kies. Eukalyptus mag keine Staunässe.

 

Eukalyptus wächst sehr schnell – besonders an sonnigen, warmen Plätzen. Manche Arten legen 1–2 Meter pro Jahr zu, wenn alles passt.

 

Eukalyptus passt gut zu Lavendel, Rosmarin, Ziergräsern oder Sukkulenten – die mögen es auch sonnig und trocken. Wichtig: Partner wählen, die nicht zu wuchern anfangen.

 

Im Freiland kann Eukalyptus je nach Sorte 10 bis 30 Meter hoch werden. Im Kübel bleibt er viel kleiner (1–3 Meter), besonders wenn du ihn regelmäßig schneidest.

 

Im ersten Jahr regelmäßig gießen, danach nur, wenn die Erde trocken ist. Eukalyptus ist recht trockenheitsresistent, aber im Topf darf er nicht komplett austrocknen.

 

Ja, Eukalyptus ist immergrün – die Blätter bleiben das ganze Jahr über dran, auch im Winter. Deshalb ist er auch so beliebt in Gärten und Sträußen.

 

Eukalyptus riecht frisch, minzig und leicht kampferartig – ein klarer, belebender Duft. Wird oft bei Erkältung und in der Aromatherapie verwendet.

 

Ja, in größeren Mengen ist Eukalyptus für Mensch und Tier giftig – vor allem das Öl. Nur in kleinen medizinischen Dosen verwenden, und von Kindern und Haustieren fernhalten.

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